Frühsommer-Mahd am Waschberg

 

08. Juli 2024

Der Start der heurigen Mähsaison, Ende Juni, brachte Herausforderungen, die Mensch und Maschine einiges abverlangten! Am ersten Mähtag strahlte die Sonne vom Himmel, doch die Zeit für die Heuwerbung war von einer sehr instabilen Wetterlage und Gewittern geprägt. Das Team aus unseren professionellen Dienstleistern, Freiwilligen und Heu-Abnehmern ließ sich jedoch nicht unterkriegen. Auch die neue Heuballenpresse funktionierte nach Anlaufschwierigkeiten, und zwei Wochen später war alles gerettet und im Trockenen!

Da sich mittlerweile auf weiten Flächen Orchideen ausgebreitet haben, wurde besonderes Augenmerk darauf verwendet, die schönen Bestände von Riemenzunge (Himantoglossum adriaticum), Sommer-Brandknabenkraut (Neotinea ustulata var. aestivalis) und Mücken-Händelwurz (Gynmadenia conopsea) möglichst von der aktuellen Mahd auszusparen. Bei der Frühsommer-Mahd wird ohnehin, im Sinne einer „Mosaik-artigen“ Pflege, nur etwa ein Drittel der gesamten Fläche gemäht. Besonders Blüten-reiche Teilbereiche stehen Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten noch bis zum Spätsommer bzw. Spätherbst zur Verfügung.

Die Maßnahmen auf den bereits sehr ausgedehnten Restaurations-Flächen werden – auf jeweils unterschiedlichen Teilflächen – über ELER Naturschutz bzw. den Biodiversitätsfonds gefördert.